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Fragen an die Autorin

Welchen Namen hättest du dir selbst gegeben?

 

Ich würde das "e" am Ende meines Namens gerne durch ein a ersetzen: Gabriela. Keine Ahnung, weshalb, aber das gefällt mir besser.

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Wie würdest du dich einem Fremden in 3 Worten beschreiben?

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Erlebe mich. Gehen wir essen.

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Was war das schönste Kompliment, das du jemals bekommen hast?

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Du hast mich zu einem besseren Menschen gemacht. Das hat mich tief berührt.

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Was würdest du gern ausprobieren, aber hast dich bisher nicht getraut?

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Früher wollte ich fliegen. Vielleicht mache ich ja noch mal den Pilotenschein?

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Hast du ein Laster, wenn ja, welches?

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Schokolade!

 

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Wen würdest du gerne einmal treffen?

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Alle Menschen, die wahrhaftig lieben können.

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Wohin möchtest du unbedingt einmal verreisen?

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Zu jedem Ort, den ich zur Recherche für einen neuen Roman entdecken möchte.

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Bist du ein Tag- oder Nachtmensch?

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​Das hat sich mit den Jahren geändert. Früher bin ich früh aufgestanden und früh zu Bett gegangen. Doch seit meine Tochter erwachsen ist, mutiere ich immer mehr zur Nachteule.

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Was ist das erste, das du nach dem Aufstehen tust?

Ich trinke ein Glas Wasser mit Zitrone oder Basenpulver und mache fünf Minuten Gymnastik.

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Was begeistert dich?

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Menschen, die wirklich lieben können. Ehrliche Freundschaft. Gute Bücher.

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Was ist die Basis einer glücklichen Beziehung?

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Sich selbst wie sein bester Freund oder seine beste Freundin zu lieben. Das ist die Basis für alles.

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Magst du Veränderung?

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Veränderungen hinzunehmen, ist manchmal eine Herausforderung, aber ich habe begriffen, dass das ganze Leben Veränderung bedeutet. Also gebe ich mein Bestes und lasse Veränderungen zu, so gut ich kann.

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Wo kannst du du selbst sein?

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Immer und überall.

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Welchen Fehler würdest du immer wieder machen und warum?

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Schokolade essen, dabei vertrage ich Zucker nicht so gut. Ich nehme mir ständig vor, mich zu bessern. Bisher jedoch ohne nennenswerten Erfolg.

 

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Bist du gern alleine?

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Ja. Da ich immer Bücher vorrätig und einen gut gefüllten Kühlschrank habe, ist das kein Problem.

 

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Vertraust du auf dein Bauchgefühl?

 

Immer mehr. Und es hat mich nie getäuscht.

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Glaubst du an Schicksal oder Zufall?

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Ich glaube, man kommt besser durchs Leben, wenn man alles, was auf einen zukommt, annimmt.

Durch viele Jahre Krankheit und Schmerz habe ich gelernt, was Dankbarkeit und Demut ist. Durch den Schmerz habe ich – gezwungenermaßen – gelernt, im Augenblick zu leben. Und nun erlebe ich zum ersten Mal in meinem Leben, was Vertrauen ist. Ich habe weniger Angst vorm Leben, als früher, als ich jünger war und glaubte, kämpfen zu müssen.

Wenn man ganz unten ist, und das war ich durch ständige starke Schmerzen, gibt es nur zwei Möglichkeiten: verzweifeln oder vertrauen.

Vertrauen ist besser … also vertraue ich. Seitdem ist jeder Moment für  mich kostbar.

 

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Was ist Glück?

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Glück, das bedeutet für mich: Momente in der Natur, beim Schwimmen oder Spazierengehen. Wenn ich mit meinem Mann koche oder essen gehen. Telefonate mit meiner Tochter. In meine Arbeit versunken dasitzen. Ein Buch lesen und genügend Zeit dafür haben … und noch vieles mehr.

Das größte Glück jedoch ist: die eigene Liebe in sich zu spüren. Sie ist wie ein pulsierender, nie versiegender Strom. 

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Was ist „Mut„?

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Mut heißt für mich: die Gedanken und Ängste ausschalten und sich vom Leben selbst leiten lassen.

Nur durch Mut habe ich meinen Beruf ergriffen. Es gab keine Sicherheit. Aber das gibt es im Leben nie. Ich habe lange gebraucht, bis ich ohne diese angebliche Sicherheit leben konnte. Jetzt kann ich es!

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Falls ihr individuelle Fragen an mich habt, zögert nicht und hinterlasst mir doch einfach eine Nachricht.

Aus welchem Grund hast du deinen Beruf ergriffen?

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Schreiben geschieht – in meinem Fall – aus einem inneren Gefühl des Interesses heraus.

 Schreibend das Leben begreifen und es in all seiner Schönheit und Komplexität verstehen zu wollen, erinnert mich an die Suche nach einer Schatztruhe. Jeder neue Roman bringt andere Schätze zutage. Und jede Figur „spricht“ mit mir über neue Themen. Es ist wie ein Spiel ohne Plan, deshalb ist es so spannend.

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Was wolltest du werden, als du ein Kind warst?

 

Ich wollte immer Schriftstellerin sein. Und viel Zeit zum Bücherlesen haben.

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Was fasziniert dich an Büchern besonders?

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Bücher sind ein Synonym fürs Leben selbst. Dafür, was alles sein kann. Was möglich ist. Bücher, oder besser gesagt die Personen in Büchern, fordern uns auf, selbst tätig zu werden. Das Leben anzupacken bzw. was noch wichtiger ist ... das Leben sein zu lassen. 
Zuschauer zu sein, mit offenem Herzen, das ist ein großes Geheimnis des Lebens. Wenn man das lernt, wächst die Liebe in einem an, weil man keinen Widerstand mehr leistet ...und das ist wunderbar. Dann ergeben sich plötzlich Möglichkeiten, an die man zuvor nie dachte. 

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Was magst du an deiner Arbeit?

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Mir gefällt die Vielfalt des Schreibens. Jede Geschichte bringt mich mit anderen Berufen in Kontakt. Ich erforsche schreibend fremde Länder, beleuchte verschiedene Probleme bzw. stelle mich psychologischen Herausforderungen. Und das Schönste: ich suche nach Lösungen, die die Figuren wachsen lassen. Alle meine Protagonisten machen eine Entwicklung durch und stehen am Ende eines Romans an anderer Stelle, als zu Beginn.

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Wie schafft man es, Romanfiguren zum Leben zu erwecken?

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Mir ist wichtig, alle Figuren in meinen Romanen authentisch rüberzubringen. So, wie sie sind. 
Mit allen Ecken und Kanten, echte Menschen. 

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Und umso herzerwärmender ist es, einen Menschen zu treffen, der einem imponiert, den man mögen und schätzen kann. Der einem offen entgegentritt. Egal, ob im echten Leben, oder im Roman.

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Was ist das spannendste am Schreibprozess?

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Es gibt ein Exposé, ich weiß also, wie die Geschichte ausgeht, aber dann machen sich die Figuren manchmal selbstständig. Und ich stehe staunend da und denke mir ... was ist denn jetzt los? Warum macht sie das...? Das ist sooooo spannend für mich!

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Wie verbringst du einen freien Tag?

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Einen freien Tag im klassischen Sinn gibt es nicht, denn die Figuren des jeweils aktuellen Romans „begleiten“ mich wie gute Freunde. Sie sind immer an meiner Seite, oft sogar nachts. Es kommt vor, dass mir beim Einschlafen etwas Wichtiges zu einer Figur einfällt. Dann mache ich mir Notizen und schon bin ich wieder mitten im Geschehen des Romans.

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Was tust du, um dich zu entspannen?

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Lesen, schwimmen und vermutlich auch essen.

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Was bedeutet „Erfolg“ für dich?

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Der erste Erfolg ist, wenn ich bei der Fertigstellung eines Manuskripts ein rundum gutes Gefühl habe.

Der zweite Erfolg ist, wenn Agentin und Lektorin ebenfalls vom Manuskript begeistert sind.

Der wichtigste Erfolg hängt mit meinen Lesern bzw. meinen Leserinnen zusammen. Sie müssen sich mit meinen Geschichten identifizieren können und beim Lesen mittendrin sein. Wenn meine Romane ihre Seele und ihr Herz berühren, ist das mein schönster Erfolg.

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Was ist deine größte Motivation?

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Meine größte Motivation ist, den Figuren im Buch gerecht zu werden. Sie müssen sich während des Schreibens und auch später, wenn meine Romane gelesen werden, wie Figuren aus Fleisch und Blut anfühlen. Keine Reißbrettfiguren, sondern „echte“ Menschen.

Ich möchte Romane schreiben, die man viele Jahre lesen kann, weil die Themen, die ich anspreche, zeitlos sind. Themen, die viele Menschen bewegen. Ich schreibe immer auch über den Sinn des Lebens und die Möglichkeit, glücklich sein zu können.

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